Die einwandfreie und starke Auswärtsvorstellung des EHC Klostersee beim Tabellennachbarn ging am Ende ohne den eigentlich verdienten Lohn aus. Die über weite Strecken dominanten Grafinger vergaben in den ersten zwei Spielabschnitten den Dreier, weil zu viele klare Einschussmöglichkeiten ausgelassen wurden. Dazu haderten die Grafinger beim 2:3 nach Verlängerung mit der Anerkennung des späten Ausgleichs der Allgäuer in der regulären Spielzeit – Sekundenbruchteile vor der Sirene, oder eben einen winzigen Tick danach.
Die Rot-Weißen konzentrierten sich in den ersten Minuten auf eine stabile Defensive und übernahmen nach den ersten ein, zwei Abschlüssen der Gastgeber das Kommando. Schon im torlosen ersten Durchgang verpasste man mehrfach die Führung. Das 2:1 zur nächsten Pause war aufgrund der agilen Spielweise der Truppe von Thomas „Birdy“ Vogl und der herausgearbeiteten Chancen zu wenig. Dadurch ließen die EHCler letztlich zwei Zähler liegen.
ESC Kempten Sharks: Jakob Nerb (Clemens Wiedemann); Maximilian Miller, Tomas Kulhanek, Kevin Marquardt, Mauro Seider, Johannes Oswald, Michel Limböck; David Mische, Filip Kokoska, Kevin Hu, Florian Stauder, Timo Schirrmacher, Martin Hlozek, Sergei Topol, Clemens Löhr, Kevin Steiner, Dominik Dörfler.
EHC Klostersee: Lukas Steinhauer (Fabian Köllner); Nicolai Quinlan, Tobias Hilger, Ole Krüger, Matthias Baumhackl, Johannes Kroner, Felix Kaller; Luka Kauppila, Kelvin Walz, Julian Dengl, Ville Saloranta, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Quirin Spies, Robin Rieke, Marc Bosecker, Florian Gaschke, Philipp Quinlan.
Torfolge: 0:1 (35:47) Marc Bosecker (Kelvin Walz, Quirin Spies); 0:2 (36:13) Philipp Quinlan (Vitus Gleixner); 1:2 (39:43) Kevin Hu (Filip Kokoska, Martin Hlozek – 5:4); 2:2 (59:59) Kevin Hu (Florian Stauder, Tomas Kulhanek – 6:5); 3:2 (62:30) Kevin Hu (Martin Hlozek, Tomas Kulhanek – 3:3).
Strafminuten: ESC Kempten Sharks 4; EHC Klostersee 8.
Hauptschiedsrichter: Benjamin Gazda, Adrian Drazic.Zuschauer: 952.












