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EHC Klostersee – ERSC Amberg Wild Lions 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)

By 18. März 2022No Comments

Auftakt der fünften Jahreszeit in der Bayernliga. Im ersten Aufeinandertreffen der Serie „best of three“ setzte sich der EHC Klostersee gegen die Amberg Wild Lions mit 2:0 durch. In einer überwiegend einseitigen, aber dennoch bis in die Schlussphase hinein engen und spannenden Partie letztlich hochverdient. Die Mannschaft von Dominik Quinlan bestimmte mit Ausnahme kurzer Phasen, etwa bei eigener Unterzahl, das Geschehen und war überwiegend in der Angriffszone präsent. Ein überragend haltender Torhüter Timon Bätge hielt die Gäste aus der Oberpfalz im Spiel.
EHC-Keeper Philipp Hähl stand dem in Nichts nach bei den wenigen wirklich gefährlichen Offensivaktionen der Wild Lions, die bei reichlich Überzahl im ersten Abschnitt ihre beste Phase hatten. Schon vor dem 1:0 nach gut zehn Minuten hatten die Rot-Weißen das Geschehen auf dem Eis an sich gerissen. Nach dem Führungstreffer ergaben sich einige erstklassige Möglichkeiten, um schnell nachzulegen. Doch man rannte sich immer wieder an der starken Amberger Defensive fest. Im zweiten Abschnitt ging es fast ausschließlich in eine Richtung, doch der verdiente Lohn blieb den Grafingern verwehrt. Das 2:0 durch Lynnden Pastachak in der 35. Minute wurde zurückgepfiffen – wegen hohen Stocks. Eine Fehlentscheidung der ansonsten sehr umsichtigen Schiedsrichter, wie in der Wiederholung auf Sprade-TV zu erkennen war.
So mussten sich die EHCler weiter abarbeiten und immer ein wachsames Auge auf die Abwehr haben, damit nicht der eine Konter durchrutscht und den Spielverlauf auf den Kopf stellt. Nach einem unerlaubten Weitschuss der Klosterseer verließ Bätge zugunsten eines weiteren Angreifers fast zweieinhalb Minuten vor der Sirene seinen Kasten. Kurz später stand es nach einem empty-net-Treffer 2:0, die Entscheidung. Aber nicht der Schlusspunkt. Den setzten die Gäste mit einem dreckigen Stock-Check gegen Pastachak jenseits des Spielgeschehens durch einen Ersatzspieler bei dessen ersten Einsatz eineinhalb Minuten vor dem Ende. Da muss fast Absicht unterstellt werden, den Kanadier vorsätzlich zu verletzen und aus der Serie zu nehmen.
EHC Klostersee: Philipp Hähl (Dominik Gräubig); Nicolai Quinlan, Bernd Rische, Yannick Kischer, Felix Kaller, Christian Hummer, Marinus Kritzenberger, Sebastian Sterr, Jan Fiedler; Lynnden Pastachak, Philipp Quinlan, Florian Engel, Florian Gaschke, Bob Wren, Gennaro Hördt, Matthias Baumhackl, Vitus Gleixner, Simon Roeder, Cedric Eibl, Jens Haller, Quirin Bacher.

ERSC Amberg Wild Lions: Timon Bätge (Carsten Metz); Kevin Schmitt, Benjamin Frank, Andreas Pielmeier, Marc Roth, Leon Koppitz, Richard Stütz; Shawn Campbell, Brett Mennear, Leon Hartl, Felix Köbele, Daniel Krieger, Marco Pronath, Daniel Troglauer, Mario Strobel, Florian Bocu.

Torfolge: 1:0 (10:15) Felix Kaller (Bob Wren); 2:0 (58:05) Gennaro Hördt (Florian Gaschke, Vitus Gleixner).

Strafminuten: EHC Klostersee 12; ERSC Amberg Wild Lions 17 plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Patrick Billinger).

Hauptschiedsrichter: Alexander Karl und Christoph Ober.

Zuschauer: 797.