EHC Klostersee – EA Schongau Mammuts 3:2 nach Penaltyschießen (0:0, 0:1, 2:1, 1:0)

Im insgesamt dritten Vorbereitungsmatch auf die Bayernliga-Punkterunde 2024/25 setzte sich der EHC Klostersee gegen den Ligarivalen Schongau Mammuts mit 3:2 nach Penaltyschießen durch. Die Rot-Weißen stellten insgesamt das aktivere Team gegen defensiv freilich sehr kompakt stehende Gäste. Einem Erfolgserlebnis in der regulären Spielzeit stand in der heimischen Wildbräu-Arena des Weiteren auch die schwache Abschlussquote der Grafinger im Weg.
„Ich hätte mich heute schon ein wenig geärgert, wenn wir das Ding nicht für uns entschieden hätten“, gestand Headcoach Gert Acker freimütig, der „eigentlich schon zufrieden“ war mit der Vorstellung seiner Mannschaft. Vor allem die defensive Disziplin der EHCler war hervorzuheben, und das obwohl neben Johannes Kroner mit Marek Haloda, schon im ersten Drittel angeschlagen in der Kabine verschwand, eine zweite gestandene Abwehrkraft ausfiel und bei nur noch fünf verbleibenden Verteidigern Nicolai Quinlan und Tobias Hilger Doppelschichten fahren mussten.
In der Offensive fiel kurzfristig Vitus Gleixner aus, dennoch machten die EHCler mit vier kompletten Angriffslinien Druck. Der direkte Weg zum gegnerischen Gehäuse wurde zu lange nicht energisch genug gesucht (oder er war durch die Mammuts verbaut). Gegen Ende des zweiten Abschnitts brachte ein Glücksschuss aus der Distanz mit verdeckter Sicht die Schongauer Führung.
Im Schlussdrittel waren fast ausschließlich die Klosterseer am Zug. Zwischen Ausgleich und 2:1-Führung langen in der 56. Minute genau sechs Sekunden. Bis zum erneuten Gleichstand dauerte es freilich auch nur weitere 20 Sekunden. Ohne Verlängerung ging´s direkt in das Penaltyschießen, in dem sich der gute Mammuts-Goalie allen drei EHC-Schützen geschlagen geben musste. Der ebenfalls starke Lukas Steinhauer im Grafinger Kasten entschärfte einen von zwei Gästeversuchen.